Insaiyan Podcast - Contest Prep Realtalk

Folge #9 - Unpopuläre Wahrheiten

Insaiyan Fitness Season 5 Episode 9

In dieser Episode stellen wir die gängigsten Mythen in der Fitness- und Ernährungswelt in Frage und decken unpopuläre Wahrheiten auf. Wir diskutieren die Auswirkungen von Zucker, die Rolle von Süßstoffen, die Wahrheiten über Cardio und Fettverlust sowie den Mythos, dass Muskelkater gleichbedeutend mit Muskelaufbau ist.

• Unpopuläre Wahrheiten über Ernährung und Fitness 
• Süßstoffe als potenziell gesundheitliche Alternativen 
• Die Rolle von Cardio im Fettabbau 
• Muskelkater und dessen Bedeutung für das Training 
• Bedeutung von Fokus und Zielsetzung im Fitnessstudio 
• Reflexion über persönliche Trainingsergebnisse

Speaker 1:

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insek-Podcasts. Ja, mein Lauf ist gut, ich habe es geschafft. Letzte Woche habe ich, glaube ich, erst sonntags geliefert, aber Minimum eine Folge pro Woche bekomme ich hin, immerhin, ich habe es bis jetzt geschafft. Mal gucken, ob der Lauf so weiter geht. Ja, lange Rede, kurzer Sinn. Ich freue mich, wieder eine Folge aufnehmen zu dürfen, euch mit meinem Gelaber voll zu sülzen, euch beim keine Ahnung Spazierengehen, kard. Euch beim Spazierengehen, kardio. Machen kochen? Keine Ahnung, vielleicht macht das oder hört das ja an, um einzuschlafen, weil ich so eine einschläfernde Stimme habe. Keine Ahnung. Naja, was ist denn heute geplant? Was ist das Thema? Unpopuläre Wahrheiten, die keiner hören will, vor allen Dingen oder eigentlich explizit aus der Fitness und Sport Ernährungswelt.

Speaker 1:

Ich hatte auf Instagram einen Post gesehen, da hat jemand so ein paar unpopuläre Wahrheiten rausgehauen. Ich bin durchgelesen und dachte, die greifen wir mal auf und besprechen sie auch, weil einfach raushauen, ist das eine. Da kann sich natürlich jeder selber seine Gedanken zu machen, aber da habe ich meinen Senf dazu geben und das mal ein bisschen mit Fleisch an die Rippen untermalen. Und ja, darum soll es heute gehen. Das ist mal der Plan, und da würde ich sagen, dass wir nicht zu lange machen. Ich hoffe, heute wird es nicht so. Eine ewig lange Folge, aber schauen wir mal, Womit fangen wir denn an? Was ich gelesen habe, das fand ich im ersten Moment auch sehr merkwürdig, aber das ist eigentlich auch aktuell oder schon eh und je. Jetzt aktueller denn je.

Speaker 1:

Achtung Süßstoffe können Gesundheit fördern. Das ist natürlich komplett entgegen dem, was die zwei Welten Pro-Süßstoffe und Kontra-Süßstoffe sind. Das habe ich in dem Kontext noch nie gehört. Aber wenn man es natürlich mal weiterspinnt und sich Gedanken darüber macht also per se haben die Süßstoffe keine gesundheitsfördernde Wirkung. Um Gottes Willen, ich möchte hier weder irgendwelche Süßstoffe bewerben noch sonst irgendwas. Um Gottes Willen, ich möchte hier weder irgendwelche Süßstoffe bewerben noch sonst irgendwas.

Speaker 1:

Um Gottes Willen. Die haben durchaus auch ihre negativen Aspekte. Die können die Darmflora beeinflussen, vor allen Dingen, wenn man es übertreibt mit Süßstoffen und morgens seinen Kaffee schon mit Süßstoff, dann das Porridge mit Süßstoff, mittags dann keine Ahnung Pancakes mit Süßstoff. Whey ist Süßstoff. Also wenn du gefühlt nur noch aus Süßstoff bestehst, dann ist das natürlich absolut nicht mehr gut. Wie bei allem die Menge macht das Gift.

Speaker 1:

Aber warum sagt er denn, süßstoffe können Gesundheit fördern? Er kommt sehr wahrscheinlich das ist meine Interpretation von der Welt. Okay, du hast einen Menschen, der alles gezuckert zu sich nimmt Gezuckerte Getränke, gezuckerte Kaffee gezuckerte Pancakes. Wenn man so dabei bleibt, und wenn du dem den Zucker nimmst und durch sinnhaft und in moderaten Mengen durch Süßstoff ersetzt, kann es natürlich sehr gesundheitsfördernd sein. Durch Süßstoff ersetzt, kann es natürlich sehr gesundheitsfördernd sein. Einerseits reduziert das Kariesrisiko.

Speaker 1:

Manches Süßstoff ich glaube, xylit ist es hat sogar einen Benefit für die Zahngesundheit, wenn ich es richtig weiß. Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen Und ja, klar, natürlich hast du da auch eine Kalorienreduktion. Das ist wiederum gesünder für dich, je nachdem, wie dein Kaloriendefizit oder deine Kalorienbilanz am Ende des Tages aussieht. Wenn du tendenziell einfach zu viel zu dir nimmst, kann das natürlich für deine Gesundheit gut sein, hat natürlich aber auch seine Nachteile. Wie gesagt, darmflora kann beeinflusst sein. Es wird auch nachgesagt, dass es nicht sättigt und man dadurch mehr isst. Das weiß ich nicht, kann ich nicht bewerten, Tendenziell, wenn ich jetzt was Gezuckertes esse und das gleiche Pondor zum Süßstoff. Ich glaube, das liegt eher an der Tatsache, süßes triggert einen noch mal viel mehr, wenn man was Deftiges gegessen hat und sich da vollgestopft hat, dann hat man wie so ein Kloß im Magen, wenn ich jetzt irgendwie was Gesüßtes esse. Also Süßes per se ist nicht unbedingt immer sättigend, ob das jetzt mit Süßstoff oder Zucker ist. Ja, das war das eine.

Speaker 1:

Das nächste ist Cardio zum Fettverlust ist überbewertet. Ja, auch hier, das wird sehr oft gesagt. Gerade in der Bodybuilding-Welt heißt es ja, cardio ist Katabol, man baut Muskeln ab und so Sachen. Cardio ist, wenn man zu viele Wiederholungen macht und so, ein Quatsch. Also rein für den Fettverlust brauchst du per se kein Cardio, das ist Fakt. Aber dann muss das Ganze drumherum, deine Ernährung, deine Alltagsaktivität, dein Sport muss perfekt darauf abgestimmt sein, dass du am Ende des Tages auf ein gewisses Kaloriendefizit kommst.

Speaker 1:

Wenn das alles gegeben ist, brauchst du wahrhaftig kein Cardio. Wenn du deine Steps drin hast, deine Schritte, keine Ahnung, 10.000, 12.000, wie viel auch immer machst, deine drei-, viermal Training in der Woche hast eine ausgewogene, gesunde und gute Ernährung, die abgestimmt ist auf eine gewisse Kalorienbilanz, dann brauchst du am Ende des Tages kein Kardio. Ist kein Muss, und es ist nicht notwendig. Du kannst aber und das sind wiederum die Vorteile dadurch natürlich noch ein größeres Defizit generieren. Da muss man aber aufpassen, dass man nicht zu sehr ins Defizit gerät.

Speaker 1:

Also alles so über 1000 Kalorien wäre dann schon kritisch, das ist dann schon viel zu viel. Im Umkehrschluss kannst du dann unter Umständen halt noch mehr essen. Die Frage ist, ob das sinnvoll ist. Das muss man aber jeder für sich selbst wissen, ob man dann Cardio macht, 20, 30 Minuten Stunde, um dann im Umkehrschluss sich die 300, 400, 500 Kalorien, die man verbraucht hat, in Essen wieder zu gönnen.

Speaker 1:

Wenn das dich glücklich macht und ins Gesamtkonzept passt, go for it, mach, warum auch nicht. Am Ende des Tages muss es immer für dich funktionieren. Ich habe gerade gestern so ein Beispiel selbst gehabt. Da habe ich auch gedacht aha, okay, irgendwie ist das jetzt voll schräg. Ich gehe in der Mittagspause, gehe immer spazieren. Entweder laufe ich zum Kaufland und hole mir da eine Kleinigkeit zu essen oder noch was zu trinken, wenn mein Trinken leer ist, oder ich gehe generell einfach spazieren.

Speaker 1:

Gestern war ein sehr anstrengender Tag, viel los, und dann hatte ich Bock Oh komm, ich gönne mir mal einen Schokoriegel. Dann bin ich da in die Kantine, hab mir einen Mars geholt ich liebe Mars und bin dann raus und hab den dann gemütlich gegessen, arbeite auch ein bisschen an meiner warte wie heißt das muss ich gerade überlegen an meiner Achtsamkeit. Genau das heißt, das Ding nicht einfach reinschieben innerhalb von 30 Sekunden, sondern wirklich reinbeißen, dieses Beißen wahrzunehmen, den Geschmack etc. Pp. Klingt jetzt voll bescheuert, aber das ist wirklich Gold wert.

Speaker 1:

Und dann habe ich den wirklich Stück für Stück gegessen und habe dann gedacht okay, eigentlich gehe ich ja laufen, spazieren, um natürlich ein bisschen den Kopf freizumachen, aber auch eine gewisse Aktivität zu haben, um keinen Schluss, wahrscheinlich bei dem Spaziergang, den ich da mache. Nicht mal ansatzweise habe ich diesen Maßreggel, den ich jetzt gerade esse, verbraucht. Ja, da habe ich mir gedacht jo, aber am Ende des Tages geht es mir ja nicht darum, ein Defizit zu schaffen oder sonst irgendwas, sondern der Schokoriegel ist jetzt für meinen Kopf ja, der tut mir jetzt gut ja und das Laufen tut mir auch gut für den Kopf.

Speaker 1:

Ja, aber das sind solche Dinge ja, die muss man für sich abwägen und selbst rausfinden, ob das für einen gangbar ist oder nicht. Was haben wir noch? Ich will nicht alles davon nehmen. Zucker allein macht nicht krank und dick. Auch ein guter Punkt, da hatte ich auch schon eine Podcast-Folge zu gemacht. Ich finde generell, dass der Teufel oder der Zucker viel zu sehr verteufelt wird, hat man jetzt auch schon im Kontext mit dem Thema Süßstoff, hat man jetzt auch schon im Kontext mit dem Thema Süßstoff. Zucker an sich alle Kohlenhydrate, so komplex sie am Ende des Tages auch sind, werden am Ende zu Zuckerverstoffwechsel. Das ist die kleinste Form. Ist das Monosaccharid oder der Einfachzucker? Euer Körper verarbeitet das alles am Ende des Tages zu einem ganz kleinen Zuckermolekül.

Speaker 1:

Das heißt es wäre in ihr Glaube zusammen. Man füllt sich keinen Zucker rein. Klar, umso komplexer Vollkorn, umso mehr Arbeit muss der Körper da reinstecken, umso sensibler ist er dann auch bei der Geschichte der Insulinsensivität. Von daher Zucker alleine Hier ist auch wieder die Menge macht das Gift. Wie ich vorhin schon gesagt habe, der Kontext, das Gesamtkonzept, das du an den Tag legst, wenn eine ganze Ernährung von morgens bis abends nur aus Zucker besteht, klar, macht es krank und dick. Wenn du Orangensaft isst, trinkst, da ist so viel Zucker drin. Ja, es mag sein, dass der vielleicht irgendwo gesund ist durch die Vitamine, die er beinhaltet, aber die kannst du dir auch anders zuführen. Das ist eine Zuckerbombe, und du hast da relativ schnell. Dadurch, dass es flüssig Zucker ist, hast du relativ schnell auch dein Pensum erreicht. Vor allem Dingen der Fruchtzucker. Früchte sind sehr, sehr wichtig, sehr gut, no-transcript, die ganze Regeneration wieder anzufeuern, das, was man eigentlich als Normalo verhindern will, dass der Insulin so hochballert. Nach einem Krafttraining, nach einem schweren, möchte man auch, dass das Insulin hochballert, dass die ganzen Prozesse laufen schnellstmöglich. Also ist so Zucker ist nicht der Teufel, ist Fakt so.

Speaker 1:

Nächster Punkt Muskelkater ist nicht gleich Muskelaufbau. Da hatte ich gerade letztens wieder ein Gespräch. Die Frage kommt generell hast du denn immer nur Muskelkater. Ich habe keinen Muskelkater nach dem Training. Muskelkater ist kein Garant dafür, dass du Muskeln aufbaust. Es ist ein Garant dafür, dass du sehr intensiv trainiert hast.

Speaker 1:

Dass du anscheinend den Muskel in Anführungszeichen überlastet hast, kann sogar negativ sein und kann bedeuten, dass du vielleicht sogar im Übertraining bist, weil dein Körper gar nicht mehr hinterher kommt oder dein Muskel überhaupt nicht mehr hinterher kommt, sich zu regenerieren. Wenn du von einem Muskelkater zum anderen trainierst, dann ist vielleicht auch die Zeit, die Abstände zu groß zwischen deinen Trainings, äh, zu klein, so rum jetzt bin ich ein bisschen schnell zu klein zwischen den Trainingseinheiten, schnell zu klein zwischen den Trainingseinheiten. Und nur weil du Muskelkater hast, bedeutet das nicht um keinen Schluss, dass das auch zu Muskelaufbau führt. Ich sag mal so ich habe, glaube ich, in meiner Trainingszeit ich kann es bestimmt an fünf Fingern abzählen, und ich trainiere wirklich schon sehr lange, ich werde dieses Jahr 40, ich glaube, an einer Hand kann ich abzählen, wie oft ich Muskelkater in der Brust hatte, und ich habe jetzt keine Mörderbrust, aber ich habe eine gute Brust entwickelt. Oder auch Rücken, das kommt sehr selten vor.

Speaker 1:

Generell Oberkörper, schultern, arme, das sind noch relativ kleine Muskeln, die kriege ich schon gut abgefeuert, aber der Rücken oder die Brust, da bekomme ich sehr selten Muskelkater. Also, wenn ich danach gehen würde, müsste ich aussehen wie Lauribert der Dünne. Also das ist einfach faktisch so. Und der letzte Punkt dann mache ich die Folge diesmal nicht zu lange be, und sagen wir mal den letzten Punkt, dann mache ich die Folge diesmal nicht zu lange, beziehungsweise vielleicht noch einen mal gucken.

Speaker 1:

Jetzt, das triggert vielleicht den einen oder anderen ganz schön hart, aber das ist genau das, was ich abzielen will Roundabout 80% trainieren zu Lasch, trainieren einfach zu Larifari, und das beobachte ich tatsächlich auch so ein bisschen im Studio. Ich will da niemandem zu nahe treten, das bewertet auch niemanden. Ich gucke halt so ein bisschen rum und sehe, der macht das, die macht das und so weiter. Ich gucke es einfach ein bisschen an, um einen Überblick zu behalten. Wie sind so mein Umfeld trainiert, und manchmal gucke ich mir auch Sachen ab.

Speaker 1:

Kann ich noch was lernen, bewegungsabläufe und sowas. Aber wenn ich dann jemanden sehe, der da trainiert und macht irgendwie keine Ahnung, irgendeine Übung, 20 Wiederholungen, so schnell in der Zeit, in der ich 5 Wiederholungen mache, macht der 20, da sehe ich schon okay, gut, wenn das jetzt man muss auch immer aufpassen. Deswegen bewerte ich da auch nichts und rede mit niemandem darüber, weil man nie weiß. Aber da kommen wir dann im Nachgang nochmal drauf, warum derjenige, diejenige da ist, was das Ziel ist.

Speaker 1:

Ja, ist das jetzt irgendwie eine Ausdauergeschichte? ja, will die einfach den Muskel übersäuern durch schnelle und viele Wiederholungen. Aber in den meisten Fällen sehe ich so ein bisschen kann man sehr abschätzen, was das Ziel sein sollte. Gerade etwas jüngere Leute, jungs, mädels, männer, frauen, da ist doch meistens das Ziel Muskelaufbau. Und wenn ich da sitze und mache eine Übung und mache 20 Wiederholungen innerhalb kürzester Zeit, also richtig schnell, schnell, schnell, schnell, schnell ja, dann muss man kein Genie sein, um zu wissen, dass das nicht unbedingt zielführend ist. Da passiert was, es passiert immer was durch Bewegung. Aber sagen wir mal so das, was du da an den Tag gibst, kannst du unter Umständen mit fünf Wiederholungen schon machen. Und die fünf Wiederholungen, wenn du die richtig sauber ausführst, mit einer kontrollierten Bewegung, den Muskel unter Spannung hältst, time Under Tension, mit einem Gewicht, dass der Muskel gerade so arbeiten kann für einen gewissen Arbeitswiederholungsbereich Zehn bis zwölf, je nach Muskel, fünf bis sieben, gerade bei ganz schweren, komplexen Übungen. Das muss man sich alles angucken, muss man individuell betrachten.

Speaker 1:

Aber sagen wir mal, eine Kniebeuge. Wenn jemand 20 Kniebeugen macht, hoch runter, hoch runter, lässt sich rein bouncen und dann schnellstmöglich wieder hoch, wie so ein Flummi Jo. Da mache ich fünf Wiederholungen, kniebeuge in der Zeit, und meine Beine brennen wie die Hölle. Und bei dem jo. Dann legen sie ab, und dann denke ich ja, ja, jetzt hätte wahrscheinlich gerade dein Muskel angefangen, so ein bisschen Widerstand aufzubauen und dagegen zu arbeiten. Jetzt müssen wir hier mein Handy lautlos stellen. Die liebe Fee von Zelda, die hat sich gerade gemeldet. Ja, und das ist so ein Punkt. Das sollte jeder Und ich nehme mich da nicht außen vor Ich beobachte mich ja selbst beziehungsweise ich filme mich auch.

Speaker 1:

Klar, das ist immer für Instagram, aber ich mache auch Videos, und mir ist dann im Nachgang, vor allen Dingen bei so Sachen wie Kniebeuge, kreuzheben, bankdrücken, um zu sehen okay, ich habe jetzt ein schweres Gewicht gewählt. Bin ich denn immer noch sauber von der Technik? einigermaßen habe ich immer noch eine schöne Bewegungsamplitude. Ist das alles von der Zeit, vom Ablauf, oder ist das einfach hingerotzt? Und gerade bei Beinübungen Beine ist halt wirklich eine Überwindung vorm Herrn Kniebeuge, kreuzheben, kniebeuge noch mehr als Kreuzheben, weil beim Kreuzheben, wenn du nicht mehr kannst, lässt du einfach fallen, beim Kniebeuge lässt man fallen, dann bist du hinüber, und ich bin ehrlich zu mir selbst. Ich weiß, auch wenn ich da meine vermeintlich letzte Wiederholung beim Kniebeugen mache, ich weiß, okay, die hat jetzt wie die Hölle. Ich bin da gerade noch so hochgekommen. Ich weiß, da wären bestimmt noch ein bis Minimum zwei Wiederholungen drin. Jetzt kannst du dir vorstellen, wenn ich an dem Punkt bin, wie viele Wiederholungen jemand anderes dann sehr wahrscheinlich noch hätte. Da habe ich wahrscheinlich gerade angefangen, und das sollte ein bisschen der Appell sein, wenn du ins Training gehst.

Speaker 1:

Weil für was gehst du denn da hin? Du möchtest ja was erreichen. Die Zeit kannst du dir sparen, wenn du da hingehst und das alles nur hinrotzt. Du bescheißt dich ja nur selbst. Du beweist niemandem etwas, wenn du das machst.

Speaker 1:

Wie gesagt, immer unter dem Kontext Muskelaufbau, mal andere sportliche Geschichten, ausdauer und sowas. Ich will das gar nicht zu sehr verallgemeinern, aber unter dem Muskelaufbau-Aspekt. Sei mal ehrlich zu dir selbst, geh mal in dich selbst. Oder beim nächsten Training Ich hoffe es zumindest, gerade wenn du Muskelaufbau betreiben willst dass du in irgendeiner Weise ein Tagebuch führst über dein Training. Damit hast du einfach auch so ein bisschen den Nachweis darüber, ob du dich wirklich steigerst, was den Muskel zum Wachsen bringt, diese ständige ansteigende Belastung und dieser ständig wachsende Widerstand, gegen den der Muskel arbeiten muss, wenn du ständig das gleiche Gewicht und die gleichen Wiederholungen machst, idealerweise immer mit sauberer Technik. Das lassen wir mal außen vor. Das ist auch eine Form der Progression. Aber wir gehen jetzt mal davon aus, die Technik ist immer sauber.

Speaker 1:

Wenn du aber immer die gleichen Gewichte und Wiederholungen bewegst, da passiert nichts. Was soll denn da passieren? Warum soll sich denn was ändern, wenn am Ende des Tages du immer das gleiche tust? Das funktioniert nicht. Das wäre ein Irrglaube. Warum denkst du, da soll was passieren? Macht überhaupt gar keinen Sinn. Warum soll sich da was anpassen? Klar, du entwickelst irgendwo Muskulatur und du wirst fitter von den Bewegungsabläufen, aber auch das, irgendwann schläft das Ganze auch ein, und das ist dann so eine Routine. Und sobald du dann mal dich steigerst, dann fetzt es ganz anders rein. Und auch der Trainingsreiz Wenn du nie an dein Limit gehst, warum sollte der Körper da adaptieren? oder dein Muskel Komm aus deiner Komfortzone, aus deinem Wohlfühlbereich raus.

Speaker 1:

Ganz, ganz wichtig. Das ist entscheidend Und auch ein Punkt. Aber da nehme ich mich auch nicht ganz außen vor oder bin da nicht auch mit im Boot. Zu lange Pausen und Ablenkung Wobei zu lange Pausen eher nett. Ich mache tendenziell manchmal sogar zu kurze Pausen, gerade wenn wir jetzt wieder bei Kniebeuge Kreuzhebe sind. Da merke ich dann okay, wow, ich hätte vielleicht noch eine Minute warten sollen.

Speaker 1:

Das fetzt nochmal ganz anders. Aber Ablenkung, ich hänge auch ständig am Handy. Ich beantworte vielleicht mal eine Nachricht im Instagram oder so. Ich habe da auch für mich den Fokus entwickelt. Ich kann da aus dem Fokus raus, dann lege ich das Handy weg, suche mir ein Lied raus.

Speaker 1:

Ich hänge meistens in meiner Playlist und gucke was ist denn jetzt ein guter Banger, der mich jetzt für meinen nächsten PR hittenlässt? Das war jetzt wieder sehr viel denkliches Hasse-Es, aber egal. Oder die Leute, die dann keine Ahnung zehn Minuten da im Studio quatschen. Jeder soll machen, was er will. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich gehe da hin, um zu trainieren. Wenn ich quatschen will, gehe ich ins Café Oder sonst wohin. Ich bin auch ein bisschen soziopathisch, von daher darf man das mir nicht zu persönlich nehmen.

Speaker 1:

Aber wenn du da zu lange rumdingelst und dann überhaupt gar keinen Fokus entwickelst für dein Training, du kommst da hin, mach doch, reduziere das auf das Minimum Handy, auch wenn dich das ablenkt. Wenn du dann ständig irgendwelche WhatsApp und Instagram TikToks dir anguckst, mach das doch danach, nutz doch die Zeit. Keine Ahnung. Du bist vielleicht zwei Stunden im Gym, davon ist Minimum eine halbe dreiviertel Stunde, wahrscheinlich, wie gesagt, individuell am Handy rumgedrückt oder gequatscht mit Leuten Mach doch eine Stunde Training, dann hock doch doch die Stunde keine Ahnung, meistens am Fitnessstudio so einen kleinen Aufenthaltsbereich. Hock dich dahin, trink einen Shake, iss deinen Post-Workout mit demjenigen derjenigen zusammen, flirt ein bisschen. Keine Ahnung, was weiß der Geier, aber trainiert doch eine Stunde heftig und quatscht über das Training oder was auch immer, und habt eine Stunde Zeit, könnt euch gemütlich hinsetzen.

Speaker 1:

Euer Körper hat eine schöne Zeit, sich zu regenerieren. Genügend Regeneration, ganz wichtig. Ja, man merkt, hier habe ich ein bisschen mehr gequatscht. Das fällt mir halt einfach auf. Dass da bei vielen einfach viel zu lasch trainiert wird, klingt immer sehr ketzerisch. Und so muss denn jeder trainieren, wie ein Bodybuilder? Nee, das sage ich ja nicht.

Speaker 1:

Nicht jeder muss auf einer Bühne, muss Bodybuilder sein oder sonst irgendwas. Aber wenn du ins Training gehst mit dem Ziel ich möchte Muskeln aufbauen, dann musst du dafür einfach die entsprechenden Dinge tun. Du kannst auch zwei Stunden da rumdingeln, wenn du es schaffst, und das ist natürlich die Maßgabe. Du hast jetzt keine Ahnung, zehn Minuten gebabbelt, dann wieder den Fokus zu finden. Aber ich würde mich weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich sage, du wirst nicht den gleichen Fokus wieder schaffen, wenn du zehn Minuten gebabbelt hast über Hinz und Kunz und dann an einen schweren Satz für Programm hast.

Speaker 1:

Zumindest ist es bei mir so. Ich steigere mich dann Stück für Stück, bin dann vielleicht so 10-20% von meinem Arbeitsgewicht weg, und dann will ich eigentlich nicht mehr quatschen oder sonst irgendwas, weil dann bin ich im Fokus. Okay, jetzt der nächste Satz wird hart. Da muss ich jetzt Arbeit reingeben. Okay, gut, sagen wir mal, machen wir hier jetzt mal einen Cut.

Speaker 1:

Reicht für heute War so ein klein bisschen man hat es, glaube ich, gemerkt so ein kleiner Rant, weil es mir immer mehr auffällt, so im Studio, wenn ich die Leute sehe. Wie gesagt bitte andererseits, wenn du dich angesprochen fühlst, dann hast du, ja, habe ich ja anscheinend auf den hohlen Zahn getroffen. Kleiner Spaß am Rande. Wie gesagt, hier geht es wirklich nur darum, die Leuten auch so ein bisschen was an die Hand zu geben, so ein bisschen darüber nachzudenken, sein eigenes Tun zu hinterfragen, selbstreflexion, sowas in die Richtung. Gut waren jetzt doch schon über 20 Minuten. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu hektisch, kritisch und ketzerisch. Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen. Ja, mal schauen, was ich nächstes Mal mache, vielleicht wieder so eine Folge Mal gucken. Ich habe noch ein paar Ideen, die ich auf dem Tacho habe, mal schauen. Dann wünsche ich euch noch einen schönen Morgen, mittag, abend, je nachdem, wann ihr euch die Folge anhört, wenn ihr schon eingeschlafen seid, dann kriegt ihr das Outro sowieso nicht mehr mit. Dann wünsche ich euch eine schöne Nacht, einen guten Schlaf In diesem Sinne. No-transcript.

Speaker 2:

Mindestens die 2021er Präpp-Folge mit meiner Frau noch aufzunehmen. Wir hatten ja, glaube ich, damals 2018 den Recap gemacht so Leben mit dem Bodybuilder, wie die erste Wettkampfvorbereitung so gelaufen ist. was da alles so passiert, ist familiär. Die wurden mega gefeiert, und ich habe so viel Feedback bekommen, dass wir unbedingt das weitermachen sollen. aber das hat sich zeitlich einfach nicht mehr ergeben. Wir haben da einfach nicht mehr zusammengefunden, was das angeht. Aber wir haben jetzt beide gemeinsam Urlaub. vielleicht schaffen wir das auch, dass wir die Folge für 21 aufnehmen, und dann können wir direkt daran anknüpfen, 23, weil es auch so frisch ist und so präsent. Auch da den Recap machen so leben mit einem Bodybuilder, was jetzt daraus resultiert ist und was alles so passiert ist. Und so ist mal der Plan. Also, ich hoffe, ihr bleibt dabei, ich hoffe, ihr feiert die Folgen, und dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag, morgen, mittag, abend, je nachdem, wann ihr euch die Folge gönnt.